Glocken und Kanonen von Schnetzler, Kaspar
Konrad von Einsiedeln, in Zürich Ungrad, in Sevilla Don Corrado de Fuseli genannt. Eine Geschichte um die Geschicke der Familie Füssli, Stuck- und Glockengiesser in Zürich, die da spielt in den Jahren 1548 bis 1589
Zum 75sten Geburtstag von Kaspar Schnetzler, dem Autor
des grandiosen Bestsellers »Das Gute«, erscheint sein Meisterwerk.
Glocken und Kanonen ist ein sinnlich-opulenter Roman über
Aufstieg und Fall von Menschen und Dynastien - so spannend
erzählt, wie man es sich von einem historischen Roman erhofft,
aber weit reicher an Dimensionen, Perspektiven und Feinheiten als
in diesem Genre üblich.
Die Klosterköchin Lene ist von Peter Füssli schwanger. Um einem
Skandal vorzubeugen, versetzt der Abt sie ins Frauenkloster Münsterlingen
am Bodensee. Im Frühling 1549 kommt Konrad zur Welt.
Die Auseinandersetzungen zwischen den altgläubigen und den neugläubigen
Orten bringen die Eidgenossenschaft an den Rand
der Auflösung.
Konrad verabschiedet sich von der Mutter und Einsiedeln, um in
Zürich Anstellung bei der Stuck- und Glockengießerei Füssli zu
finden. Da wird ihm der Name Ungrad angehängt. Sein geniales
Schaffen bringt dem Unternehmen großen Erfolg, dem Haushalt
Füssli ein Problem.
Ungrad verabschiedet sich von Zürich nach Sevilla, um eine
Geschäftsbeziehung zwischen Füssli und der spanischen Gießerei
Balabarca einzurichten. Am 28. Mai 1588 läuft die spanische
Armada von Lissabon zur Invasion Englands aus.