Ghachar Ghochar von Shanbhag, Vivek
Roman
»Es stimmt, was man sagt - nicht wir kontrollieren das Geld, sondern das Geld uns. Wenn es wenig Geld gibt, ist es ganz kleinlaut, doch je mehr davon da ist, desto dreister wird es und desto stärker packt es uns am Kragen«, fasst der herrlich nichtsnutzige Sohn das Dilemma seiner Familie zusammen. Er ist der Erzähler dieser fesselnden und immer wieder überraschend humorvollen Geschichte von Abhängigkeit, Liebe und moralischem Niedergang. In den psychologischen Verwicklungen der Familie spiegelt sich das Schicksal eines ganzen Landes - und unserer gesamten, vom Geld regierten Welt.
Vivek Shanbhag gilt in Indien als einer der erfolgreichsten und angesehensten Autoren, »Ghachar Ghochar« ist sein erstes Buch, das aus der indischen Sprache Kannada ins Englische übersetzt wurde und nun im Begriff ist, die restliche Welt im Sturm zu erobern. Mittlerweile in neun Sprachen übersetzt, war es für den L.A. Times Book Prize und den International Dublin Literary Award nominiert, die Kritiken waren überwältigt.